Einige Vogelarten haben besondere Ansprüche an ihren Brutplatz. Da natürliche Brutmöglichkeiten sehr selten geworden sind, kann diese Wählerischkeit zu einem Problem führen. Deshalb bieten wir auch spezielle Bauarten von Nistkästen, wie zum Beispiel sog. Brutnischen, an.
Am geläufigsten sind wohl die Halbhöhlen, welche von Bachstelze, Grauschnäpper und Hausrotschwanz genutzt werden.
Diese Nistkästen sollten, wenn möglich, an Fassaden von Häusern, Scheunen oder Gartenhäuschen angebracht werden.
Hängt man diese Bruthilfen für Nischenbrüter tief auf (1,5 m), werden sie auch von Zaunkönig und Rotkehlchen genutzt.
Da diese Modelle aber nur über einen geringen Schutz gegen Nesträuber bieten, ist es ratsam dafür einen besonders gut geschützten Standort auszuwählen.
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Die wichtigsten Fragen zu Vogelnistkästen
Nützlich für Einsteiger oder als Nachschlagewerk für Profis: hier beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Bruthilfen für Wildvögel.
Den perfekten Moment gibt es nicht. Soll heißen: jederzeit! Der Platz für den Nistkasten sollte wohl überlegt gewählt werden, denn man muss schon mindestens zwei Brutsaisons warten bis ein Brutpaar einziehen wird. Danach kann man sich Gedanken über einen besser geeigneten Ort machen.
Die beste Jahreszeit ist der Spätherbst. Viele Wildvögel suchen hier bereits nach neuen Möglichkeiten für den nächsten Frühling, bevor sie gen Süden ziehen und den Winter dort verbringen. Standvögel und andere Tiere hingegen sind dankbar über die Nistkästen im Winter und nutzen sie gerne als Schlaf- oder Schutzorte.
Wer die Chance auf den Einzug eines Brutpaares erhöhen will, hängt seinen Nistkasten spätestens bis Mitte Januar auf.
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Ein Nistkasten im Garten ist nicht nur schön anzusehen und bereitet Freude wenn ein Brutpaar eingezogen ist, sondern bietet Vögeln Unterschlupf und gute Bedingungen für den Nestbau und die Fortpflanzung.
Immer mehr Wildtiere haben in der freien Natur Probleme einen geeigneten Platz zu finden um sich fortzupflanzen und um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern und somit den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Die ursprünglichen Lebensräume der Vögel waren einst dicht bewachsene Wälder. In sogenanntem morschen Totholz konnten sich die kleinen Singvögel früher ein gut geschütztes Nest bauen. Heute gibt es jedoch nur noch selten abgestorbene Bäume in Wald, Wiese, Flur oder auch privaten Gärten und damit auch nicht genügend Nistmöglichkeiten für Wildvögel.
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Eine Bauanleitung für einen Nistkasten mit Marderschutz gibt es hier.
Grundsätzlich gibt es nicht den perfekten Nistkasten: Je nach Einflugloch entscheidet sich, welcher Vogel den Nistkasten beziehen könnte. Man kann es also ein Stück weit durch die Wahl des Nistkastens beeinflussen, welchen Brutpaaren man ein Zuhause bietet. Für kleine Meisen, sollte eine entsprechend kleine Lochgröße (Ø26-28 mm) gewählt werden. Nischenbrüter haben im Gegensatz zu Höhlenbrütern ganz andere Anforderungen und bevorzugen Schlitze als Einflugloch oder halboffene Nistkästen.
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Neben der entsprechend gewählten Größe des Einfluglochs, ist bei einem Nistkasten folgendes von Bedeutung:
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Hundertprozentigen Schutz gibt es wohl kaum, und manchmal nimmt die Natur auch ihren Lauf. Eine Metallplatte als Verstärkung rund um das Einflugloch hält selbst den härtesten Hämmerarbeiten der Spechte stand.
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Der dicke Ast eines Baumes eignet sich zum Anbringen von Bruthöhlen hervorragend. Wenn man dabei noch eine leichte Neigung (5°) nach vorn vorsieht, schafft man optimale Bedingungen. So kann selbst bei starken Regen und Wind kein Wasser eindringen. Die Ausrichtung des Einflugochs sollte Ost oder Südost sein und einen freien Anflug ermöglichen. Natürliche Feinde sollten nicht sehr leicht die Möglichkeit haben, das Brutpaar zu stören oder gefährden.
Der Nistkasten kann gerne frei hängen, sollte aber nicht allzu leicht ins Schaukeln kommen können. Leichte Bewegungen - die natürlichen Bewegungen eines Bauems im Winde - machen den Tieren nichts aus.
Nischenbrüter hingegen können mitunter wählerisch sein. Hier eignet sich die Nähe zum Mauerwerk am besten. Idealerweise baut man die Nisthilfe für Nischenbrüter "ins Mauerwerk mit ein" oder lässt sie an einer bewachsenen Hauswand "verschwinden".
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Wichtige Hinweise nach Erwerb eines Vogelhäusles
Die Bruthilfe sollte das ganze Jahr über in Ruhe gelassen werden. Das Öffnen empfiehlt sich erst im Spätherbst, um einen Kontrollblick hineinzuwerfen und gegebenenfalls das "alte" Nest zu entfernen. Sollten man Milben vorfinden, den Nistkasten einfach mit ordentlich heißem Wasser reinigen. Dabei bitte Handschuhe und Mundschutz tragen.
Man kann auch eine Sichtprüfung der Schraubverbindungen durchführen und gelöste Schrauben vorsichtig nachziehen.
Wir empfehlen, das Vogelhäusle jedes Jahr im Rahmen der Reinigung von Außen frisch mit Leinöl einzustreichen.
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Schaffe ein möglichst natürliches Umfeld:
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Wer mehrere Nistkästen aufhängt erfreut sich auch mehrerer Besucher in seinem Garten. Wenn man Bruthilfen gleichen Typs - also für dieselbe Vogelart - aufhängt, sollte man einen ausreichenden Abstand von ca. 10 Metern vorsehen. Bei unterschiedlichen Typen reichen schon 3 Meter - einfach dass sich niemand in die Quere kommt. Koloniebrüter, wie zum Beispiel Spatzen oder Stare, suchen sogar die Nähe zu Artgenossen. Diese Bruthilfen können in direkter Nähe angebracht werden. Es gibt deshalb sogar sogenannte Spatzenhotels.
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Ja! Wer handwerklich begabt ist, kann sich seinen Nistkasten selber bauen. Eine gute Bauanleitung findest du hier: Do It Yourself - Nistkasten selber bauen
Achte darauf, witterungsbeständiges Material zu verwenden, z. B. Bretter aus Buchen-, Kiefern- oder Fichtenholz. Beim Nistkasten-Bau besser auf Schrauben statt auf Nägel setzen.
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12. Wer stellt artgerechte & naturgetreue Nistkästen für Vögel her?
Beim freiwilligen Gemeinschaftsprojekt Mein-Vogelhäusle.de
Unsere Nistkästen bauen wir nach den Empfehlungen der führenden Naturschutzverbände. Außerdem haben wir ausführliche Recherchen betrieben. Beim Wahl der Materialien achten wir auf Umweltverträglichkeit und Regionalität. Wir verwenden kein schadhaftes Plastik oder Klebstoffe.
Wir verlangen nur einen Unkostenbeitrag um unseren Materialeinsatz zu decken. Wir liegen unter jedem Preis, der in Zoo- und Gartenmärkten verlangt wird.
Der dicke Ast eines Baumes eignet sich zum Anbringen von Bruthöhlen hervorragend. Wenn man dabei noch eine leichte Neigung (5°) nach vorn vorsieht, schafft man optimale Bedingungen. So kann selbst bei starken Regen und Wind kein Wasser eindringen. Die Ausrichtung des Einflugochs sollte Ost oder Südost sein und einen freien Anflug ermöglichen. Natürliche Feinde sollten nicht sehr leicht die Möglichkeit haben, das Brutpaar zu stören oder gefährden.
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3 Möglichkeiten einen Nistkasten am Baum zu befestigen:
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Die bekanntesten Höhlenbrüter - Das richtige Einflugloch wählen!
Für kleine Meisen, sollte eine entsprechend kleine Lochgröße (Ø26-28 mm) gewählt werden. Nischenbrüter haben im Gegensatz zu Höhlenbrütern ganz andere Anforderungen und bevorzugen Schlitze als Einflugloch oder halboffene Nistkästen.
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Einige Vogelarten haben besondere Ansprüche an ihren Brutplatz. Da natürliche Brutmöglichkeiten sehr selten geworden sind, kann diese Wählerischkeit zu einem Problem führen. Deshalb bieten wir auch spezielle Bauarten von Nistkästen, wie zum Beispiel sog. Brutnischen, an.
Am geläufigsten sind wohl die Halbhöhlen, welche von Bachstelze, Grauschnäpper und Hausrotschwanz genutzt werden.
Diese Nistkästen sollten, wenn möglich, an Fassaden von Häusern, Scheunen oder Gartenhäuschen angebracht werden.
Hängt man diese Bruthilfen für Nischenbrüter tief auf (1,5 m), werden sie auch von Zaunkönig und Rotkehlchen genutzt.
Da diese Modelle aber nur über einen geringen Schutz gegen Nesträuber bieten, ist es ratsam dafür einen besonders gut geschützten Standort auszuwählen.
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Stare sind mit die bekanntesten und häufigsten Gäste unserer Nistkästen, der Name Starenkasten ist selbstredend. Die Besonderheit liegt hier darin, dass Stare im Gegensatz zu den meisten Gartenvögeln eine größere Grundfläche, nämlich 15x15 cm anstelle von 13x13 cm benötigen. Stare wollen mit ihren Nistkästen hoch hinaus, Höhen von 4-5 Metern sind üblich, sogar der geschützte Giebel eines Hauses auf bis zu 10 Metern wird zum Brüten angenommen. Gerne brüten Stare in Gesellschaft ihrer Artgenossen, sie sind Koloniebrüter.
Schon gewusst: Stare können bis zu 20 Jahre alt werden!
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Artgerechte Nistkästen - Nur Echt Mit Unserem Brandzeichen